Heute informieren wir euch über die hochschulpolitischen Ereignisse im März.

  • Die Wahl der studentischen Vertreter für den Verwaltungsrat des Studentenwerks (das Entscheidungsgremium, was die Arbeit des Studentenwerks betrifft) fand endlich statt, nachdem sie viele Male vertagt werden musste. Warum? Weil die Kandidaten der AStA-Koalition (2) und der Opposition (1) die geforderte Frauenquote des zu besetzenden Gremiums nicht erfüllt hätten. Wem wir diese dämliche Quote zu verdanken haben? Dem Staatsdirigismus der rot-grünen Landesregierung. Übrigens sind die jetzt gewählten studentischen Vertreter alle drei männlich. Es fand sich schlicht sowohl bei der genderfairen AStA-Koalition von grün und rot als auch bei der Opposition keine weibliche Interessentin für diese Arbeit. Wir warten nun ab, was die Rechtsfolge dieser Nichterfüllung der Frauenquote sein wird. Was wir ebenfalls nicht vergessen wollen: unser Vorsitzender a.D. und ehemaliger StuPa-Abgeordneter Christopher Schaffel vertritt die LHG als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat. Herzlichen Glückwunsch!
  • Im März wurde der AStA-Vorsitz neu gewählt. Der ehemalige AStA-Vorsitzende Marius Kühne (CampusGrün) trat nicht erneut an. Damit das Studentenparlament tatsächlich auch eine Auswahl zwischen verschiedenen Kandidaten hat ist es gute Tradition, dass die LHG einen Gegenkandidaten mit einem eigenen Konzept zur Wahl stellt. Dieses Mal gab es sogar die Wahl zwischen drei Kandidaten, da neben CampusGrün und LHG auch „Die Liste“ einen Kandidaten ins Rennen schickte. Nachdem bei den vergangenen Wahlen unsere Mitglieder Teresa Widlok und Robert Zedlitz zur Wahl antraten, kandidierte dieses Mal unser Vorsitzender Gereon Wiese. In seiner Rede machte er deutlich, wofür sich ein LHG-geführter AStA einsetzen würde: mehr Respekt vor dem StuPa als demokratisch gewähltes Parlament, mehr Transparenz in der Münsteraner Hochschulpolitik und eine Senkung des Semesterbeitrags. Weiterhin würden wir uns dafür einsetzen, dass alle Referentenstellen frei ausgeschrieben und nicht nach Parteibuch besetzt werden. Die hochschul- und wissenschaftspolitische Arbeit der Landesregierung soll insbesondere hinsichtlich des sogenannten „Hochschulzukunftsgesetzes“, das einen massiven Eingriff in die Hochschulautonomie und Forschungsfreiheit darstellt, kritischer hinterfragt werden. Erfahrungsgemäß ist der Ausgang der Wahl im Vorfeld natürlich aufgrund der Mehrheitsverhältnisse bereits vorhersehbar. Gereon erhielt 9 Stimmen, was rechnerisch den Mandaten der LHG und des RCDS entspricht. Wir freuen uns trotzdem sehr darüber, bereits zum dritten Mal in Folge einen AStA-Kandidaten der LHG mit Unterstützung des RCDS aufgestellt zu haben.
  • Hier noch ein Veranstaltungshinweis: Wir treffen uns zu unserem Neumitglieder- und Interessentenstammtisch, der auch unser erstes Treffen im neuen Semester ist. Das ganze findet statt am 14.04. ab 19:30 im Café Uferlos. Wir freuen uns über neue Gesichter! Eine genauere Beschreibung der Veranstaltung findet ihr auf dieser Facebook-Seite.